Bauchplastik

Wenn das Fettgewebe unter der Haut der Bauchwand in großer Quantität anwächst, aber die Haut des Patienten / der Patientin straff und elastisch ist, braucht er/sie nur Fettabsaugen.

Wenn die Haut des Patienten / der Patientin nicht straff ist (dieser Zustand entsteht im Allgemeinen nach der Schwangerschaft sowie infolge eines großen Gewichtsverlustes), sein/ihr Gewicht ideal ist, aber die Haut oder die Bauchwand herabhängt, braucht er/sie eine Bauchplastik.

Wenn die Haut über dem Fettüberfluss schlaff ist, hat der/die Patient/In einen sogenannten Schürzenbauch. Dann braucht er/sie eine Bauchplastik.

Nach der Schwangerschaft ist es eine oft vorkommende Veränderung, dass sich nicht nur die Haut ausdehnt, sondern auch sich die Bauchmuskeln voneinander entfernen; es entsteht der sogenannte Nabelbruch (rectusdiastasis). Auch all das kann zur gleichen Zeit mit der Bauchplastik zurechtgebracht werden.

Diese Operation wird in Narkose durchgeführt. Die Dauer der Operation macht 60–90 Minuten aus.

Nach der Operation bekommt der/die Patient/In einen Bauchgurt, den er/sie wochenlang tragen muss. Da die Bauchplastik ein größerer operativer Eingriff ist, ist es nach der Operation ratsam, 1–2 Tage in unserer Klinik und dann acht bis zehn Tage zu Hause zu verbringen.

Während der Operation wird eine Drainage in den Bauch eingelegt, die am zweiten oder dritten Tag nach der Operation entfernt wird. Dann kommt es auch zum ersten Verband.

Am siebten Tag wird die Naht gelockert, die dann in der zweiten oder dritten Woche entfernt wird.

All das bedeutet, dass man an dem/der Patient/In unter der Bikini-Linie eine dünne Narbe sehen kann, vorausgesetzt, dass die Wunde schön heilt; wenn es um den Nabel herum geschnitten worden ist, bleibt darum eine dünne Narbe zurück.

Die Bauchplastik wirkt auf die Schwangerschaft nicht ein, aber es ist ratsam, diese Operation möglichenfalls nach der Entbindung durchführen zu lassen.

Vorher Nachher

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